KJS 2022
Jagdliches Brauchtum – Jagdhornblasen:
16. Kinder- und Jugendbläserseminar
der Jagdhornbläsergilde im
Leipziger Naturfreundehaus in Grethen
Vom 18. bis 21. August konnten sich immerhin schon zum 16. Mal wieder interessierte Kinder und Jugendliche bzw. junge Erwachsene (Altersbegrenzung der Teilnehmer 7 bis 25 Jahre) in Grethen am Jagdhorn weiterbilden lassen.
Drei ganz kurzfristig krankheitsbedingte Ausfälle gab es leider im Vorfeld, so dass statt der angemeldeten 24 Teilnehmer „nur“ 21 Teilnehmer und natürlich auch die Übungsleiter und Betreuer am Donnerstagnachmittag in Grethen anreisten.
Fünfzehn Teilnehmer kamen aus Sachsen, drei Teilnehmer aus Hessen, zwei aus Niedersachsen und ein Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt. Das Alter der Teilnehmer für dieses Seminar reichte von 11 bis 24 Jahren. Das Durchschnittsalter für dieses Seminar lag bei 16 Jahren.
Unter fachkundiger Anleitung der Übungsleiter, welche ebenfalls nicht nur aus Sachsen, sondern auch aus Bayern, Hessen und Thüringen kamen, konnten die Blaswilligen in kleinen und altersgerechten Gruppen gezielt und individuell über die vier Tage hinweg unterrichtet werden. Neben technischen Grundlagen wurde natürlich auch die korrekte Wiedergabe der traditionellen Jagdsignale vermittelt. Die Betreuer sicherten nicht nur einen reibungslosen organisatorischen Ablauf vor Ort, sondern hatten für die abendliche gemeinsame Geselligkeit so manche Überraschung vorbereitet.
Der lang ersehnte und notwendige Regen ermöglichte dann sogar Lagerfeuerromantik am Abend, auch wenn das bedeutete, dass wir als sonst sehr sonnenverwöhnte Seminargruppe einige Tagesabläufe kurzfristig umdisponieren mussten. Aber das weitläufige Gelände mit den liebevoll gestalteten Außenanlagen des Naturfreundehauses bietet zum Glück genug Möglichkeiten auch für Outdoor-Unterrichtseinheiten im Trocknen.
Mit einem etwa eineinhalbstündigen Abschlusskonzert am Sonntag vor Eltern, Großeltern, Geschwistern konnten alle Teilnehmer zeigen, was sie in den vier Tagen gelernt hatten.
Gefördert wurde das Seminar wieder aus Mitteln der sächsischen Jagdabgabe sowie erstmals in diesem Jahr aus Fördermitteln des Bundes-Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“/ „Aufholpaket kulturelle Bildung“.
Text: S. Mäser
Bilder: S. Mäser/ H. Stieler/ P. Fischer